Außergewöhnliches Hombroich

53 Kunstfreunde kehrten am Samstag (4.6.)  von einer beeindruckenden Tagesfahrt an den Rhein in die Emschergemeinde zurück. Sie hatten mit unserem Verein eine kleine Kulturreise zur Museumsinsel Hombroich unternommen. Der an den Ausläufern der Erft gelegene Park von 1816 mit historischem Baumbestand ist Wirkungskreis des Bildhauers Erwin Heerich gewesen, der hier ein Areal für zehn begehbare Skulpturen schuf. In diesen Skulpturen und Gebäuden, die in einer Balance von Naturgelassenheit und pflegendem Eingriff in die außergewöhnliche Park- und Auenlandschaft integriert wurden, findet sich die Kunstsammlung des Stifters Karls Heinrich Müller. Die Museumsinsel bietet in ihrer Naturgelassenheit aber auch unzähligen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. Unsere Gäste lernten die Details dieses einzigartigen Museums in zwei geführten Kleingruppen kennen und es verblieb dann noch hinreichend Zeit, selbst in Spaziergängen die Kunst- und Kulturlandschaft zu erkunden. Bei trockenem Wetter genossen alle mitten im Grünen ihren Kaffee, bevor es am späten Nachmittag in das mittelalterliche Zons am Rhein bei Dormagen ging. Auch dort meinte es das Wetter mit den Ausflüglern gut. Die kleinen kopfsteingepflasterten Gassen des Ortes mit ihren niedrigen Wohnhäusern waren malerische Anziehungspunkte, bevor es zum gemeinsamen Abendessen ins alte Zollhaus ging. Andere genossen die Abendstimmung am Rhein oder auf den Terrassen der Weinstuben. Das außergewöhnliche Ziel dieser Tagesfahrt habe sich in jedem Falle vollumfänglich gelohnt, war die einhellige Meinung aller, die sich letztlich auch darüber freuten, nicht in die von den Meteorologen angekündigten Gewitter des Wochenendes gekommen zu sein.